Legierung | Gramm | Unze | Kilogramm |
---|---|---|---|
333er Gold | 19,56 USD | 608,43 USD | 19.561,62 USD |
585er Gold | 34,37 USD | 1.068,87 USD | 34.365,00 USD |
750er Gold | 44,06 USD | 1.370,35 USD | 44.057,70 USD |
833er Gold | 48,93 USD | 1.522,00 USD | 48.933,41 USD |
900er Gold | 52,87 USD | 1.644,42 USD | 52.869,23 USD |
916er Gold | 53,81 USD | 1.673,65 USD | 53.809,13 USD |
999er Gold | 58,74 USD | 1.827,13 USD | 58.743,59 USD |
Legierung | Gramm | Unze | Kilogramm |
---|---|---|---|
333er Gold | 16,21 EUR | 504,04 EUR | 16.205,33 EUR |
585er Gold | 28,47 EUR | 885,48 EUR | 28.468,82 EUR |
750er Gold | 36,50 EUR | 1.135,23 EUR | 36.498,49 EUR |
833er Gold | 40,54 EUR | 1.260,86 EUR | 40.537,66 EUR |
900er Gold | 43,80 EUR | 1.362,28 EUR | 43.798,19 EUR |
916er Gold | 44,58 EUR | 1.386,49 EUR | 44.576,82 EUR |
999er Gold | 48,66 EUR | 1.513,64 EUR | 48.664,66 EUR |
Legierung | Gramm | Unze | Kilogramm |
---|---|---|---|
333er Gold | 17,44 CHF | 542,42 CHF | 17.439,22 CHF |
585er Gold | 30,64 CHF | 952,90 CHF | 30.636,47 CHF |
750er Gold | 39,28 CHF | 1.221,67 CHF | 39.277,52 CHF |
833er Gold | 43,62 CHF | 1.356,87 CHF | 43.624,23 CHF |
900er Gold | 47,13 CHF | 1.466,00 CHF | 47.133,03 CHF |
916er Gold | 47,97 CHF | 1.492,06 CHF | 47.970,95 CHF |
999er Gold | 52,37 CHF | 1.628,89 CHF | 52.370,03 CHF |
Legierung | Gramm | Unze | Kilogramm |
---|---|---|---|
333er Gold | 14,41 GBP | 448,12 GBP | 14.407,55 GBP |
585er Gold | 25,31 GBP | 787,25 GBP | 25.310,55 GBP |
750er Gold | 32,45 GBP | 1.009,29 GBP | 32.449,43 GBP |
833er Gold | 36,04 GBP | 1.120,98 GBP | 36.040,50 GBP |
900er Gold | 38,94 GBP | 1.211,15 GBP | 38.939,31 GBP |
916er Gold | 39,63 GBP | 1.232,68 GBP | 39.631,57 GBP |
999er Gold | 43,27 GBP | 1.345,72 GBP | 43.265,90 GBP |
Gold gehört zu den seltensten und daher auch wertvollsten Metallen auf der Erde. Da es als Element kaum chemische Reaktionen eingeht, kommt es in der Natur in Reinform vor. Es ist den Menschen daher schon seit Jahrtausenden bekannt und in zahlreichen Kulturen als Schmuck sowie für Tauschgeschäfte verwendet worden.
Durch Mischungen von Gold mit anderen Metallen in flüssiger Form entstehen nach dem Abkühlen neuartige, metallische Stoffe.
Sofern nur Metalle als Komponenten verwendet werden, wird eine solche Mischung als Legierung bezeichnet. Durch das Legieren können physikalische Eigenschaften wie die Härte, der Farbglanz und die Dichte von Metallen verändert werden. Welcher Art diese Veränderungen sind, hängt von den verwendeten Metallen und deren Masseanteilen in der Legierung ab. Im Fall der Goldlegierungen geht es meist darum, eine besonders schöne oder haltbare Metallmischung für die Verwendung als Schmuck zu erhalten.
Zur besseren Übersicht und um einen einheitlichen Standard zu schaffen, werden Goldlegierungen mit einer Zahl bezeichnet. Diese gibt an, wie hoch der Promilleanteil von reinem Gold in der Legierung ist. In "585er" Gold sind zum Beispiel 585 Promille Gold enthalten. Die übrige Masse teilt sich bei fast allen Legierungen auf Kupfer und Silber auf. Geringe Beimischungen von Platin, Nickel, Zinn, Zink und einigen weiteren Metallen können ebenfalls enthalten sein.
Welche genauen Masseanteile der übrigen Metalle verwendet wurden, ist der Legierungs-Angabe meist nicht zu entnehmen. Dies ist insofern sinnvoll, da es hier eine hohe Variationsbreite gibt, die ganz unterschiedliche Goldwerkstoffe in Bezug auf die Härte, die Schmiedbarkeit und die Farbe ermöglicht. Eine Übersicht über alle Legierungen nach sämtlichen enthaltenen Metallen und Anteilen wäre daher sehr unübersichtlich. Die Orientierung am Goldanteil schafft einen besseren Überblick. Folgende Legierungen von Gold werden häufig verwendet:
Früher und heute seltener gebräuchlich ist die Angabe "Karat". Ein Karat entspricht einem Anteil von 1/24 Gold in einer Legierung. Feingold, also reines Gold, hat demnach den maximalen Gehalt von 24 Karat. Bezogen auf das Karat gibt es einige weitere gebräuchliche Goldlegierungen:
Für die Umrechnung gilt: Ein Karat entspricht einem Masseanteil von ca. 41,7 Promille Feingold.
Schon in der Antike bestand das Problem, reines Gold von Legierungen oder sogar Fälschungen zu unterscheiden. Daraus resultierte die Entdeckung der materialspezifischen Dichte durch den Griechen Archimedes, der nach der Lösung des Problems sein berühmtes "Heureka" gerufen haben soll. Der Grund für die unterschiedlichen Dichten der Legierungen ist physikalisch erklärbar. Die dem Gold beigemischten Atome sind leichter oder schwerer als Gold selbst. Zudem bilden die Atome unterschiedlich dichte Packungen.
Als Resultat ergeben sich spezifische Dichten für jede Goldlegierung. Im Fall von Gold wird statt der Dichte auch von einem spezifischen Gewicht der Legierung gesprochen. Welche Dichte eine bestimmte Mischung von Metallen hat, kann näherungsweise errechnet werden. Dazu werden die einzelnen Anteile mit der jeweiligen Dichte des Reinstoffs multipliziert und die erhaltenen Werte addiert.
Feingold hat eine Dichte von etwa 19,3 Gramm pro Kubikzentimeter. Die Dichten aller übrigen Legierungen unterscheiden sich je nach beigemischten Metallen. Die folgende Tabelle gibt ungefähre Richtwerte an:
Warum werden überhaupt unterschiedliche Goldlegierungen hergestellt? Das hat mehrere Gründe. Reines Gold ist zunächst sehr weich und daher außer für Goldreserven kaum verwendbar. Schmuckstücke würden schnell zerkratzen und könnten die Form verlieren. Durch das Beimischen anderer Metalle verändert das Gold außerdem seine Farbe. Die vor allem für das Schmuckhandwerk interessanten Werkstoffe Gelbgold, Weißgold, Rotgold, Rosegold und Grüngold entstehen auf diese Weise in vielfältigen Nuancen.
Der weitaus größte Teil der gebräuchlichen Goldlegierungen findet daher für Schmuckstücke Verwendung. Eine der wenigen Ausnahmen sind Goldlegierungen für den medizinischen Bereich. Dazu zählen das Titangold mit einem hohen Goldanteil von etwa 990 Promille und das Zahngold, das etwa zur Hälfte aus Feingold besteht. Daneben gibt es Goldlegierungen für den technischen Bereich.
Goldbarren als Geldanlage bestehen in der Regel aus reinem Feingold. Sie werden keinen Belastungen ausgesetzt, das weiche Material ist daher unproblematisch. Zudem enthält ein solcher Barren den höchstmöglichen Goldgehalt und damit den höchstmöglichen Wert. Eine der berühmtesten Münzen, der Krügerrand, besteht aus einer 22-Karat Legierung von Gold und Kupfer. Die Münzen sind dadurch härter als Feingold und haben zudem einen deutlich erkennbaren Rotton.
Wie hoch der tatsächliche Goldgehalt in einer unbekannten Legierung ist, kann mit verschiedenen Prüfverfahren bestimmt werden. Eine einfache Variante ist die Messung der Dichte. Aus der oben angegebenen Tabelle kann damit ein guter Näherungswert für den Goldgehalt ermittelt werden. Um den Goldanteil sehr genau bestimmten zu können, sind etwas aufwendigere Verfahren nötig.
Ein solches ist zum Beispiel die Röntgenfluoreszensanalyse. Hierbei wird das zu prüfende Objekt mit Röntgenstrahlung bestrahlt, aus den reflektierten und angeregten Rückstrahlen kann dann der Goldgehalt ermittelt werden.